Besuchen Sie Tarifa in Andalusien

Tarifa, Zentrum für Surfer

Besuchen Sie Tarifa, das Zentrum für Surfer gilt als das waikiki von Spanien. Tarifa ist eine Stadt in der Provinz Cádiz in der Region Andalusien. Sie liegt am südlichsten Breitengrad der iberischen Halbinsel, der im sogenannten Punta de Tarifa oder Marroquí auf der Insel Isla de las Palomas westlich von Gibraltar verläuft. An diesem Punkt trennt eine imaginäre Linie das Mittelmeer vom Atlantik, die beiden Meere treffen gegenüber der Stadt zusammen. Am engsten Teil des Gebiets von Gibraltar ca. 14 Kilometer entfernt von Marokko liegt Tarifa, die europäische Stadt, die sich am nähesten zum afrikanischen Kontinent befindet.

 

Um nach Tarifa zu kommen, gibt es zunächst die Anreise per Flugzeug zum Flughafen Jerez de la Frontera (130 km), zum Flughafen Málaga (152 km) oder zum nach Gibraltar (50 km). Einmal vor Ort gelangt man über die guten Schnellstraßen oder per Busverbindung nach Tarifa von Cádiz und vielen Städten an der Costa de la Luz.

Das Wetter in Tarifa

Das Wetter in Tarifa wird bestimmt durch den Charakter des ozeanischen Mittelmeerklimas, von sanften Temperaturen und wenigen Niederschlägen. Aber vor allem ist es der Wind, weshalb das Klima von Tarifa innerhalb Europas und international bekannt ist, er ist unabdingbar für alle Liebhaber des Wassersports.

Tarifa wird beeinflusst vom Westwind Poniente, ein sanfter und angenehmer Wind und dem Wind aus dem Süden aus Afrika, dem Levante Wind, ein heißer und sturmartiger Wind. Diese Winde sind nicht störend, denn einerseits sind sie wie eine Art Klimaanlage, die ein Klima bewirken, das ganzjährig einen Durchschnittswert von 17 Grad Celsius hervorbringt. Andererseits haben sie Tarifa international bekannt gemacht als Surfspot und durch seine Strände.

Geschichte von Tarifa

Die Zeichen seiner ersten Bewohner wurden künstlerisch in den Einmeisselungen und Malereien ausgedrückt, die als „Arte Sureño“ bekannt sind und sich in mehr als 60 Höhlen und Felsvorsprüngen wiederfinden. Die repräsentativste ist die Höhle Cueva del Moro, in der sich eine eingemeißelte Pferdedarstellungen aus der Altsteinzeit befindet. Aus der prähistorischen Epoche gibt es auch künstlich angelegte Höhlen aus der Bronzezeit wie die Necrópolis de los Algarbes de Tarifa, die aus ca. 50 Gräber Strukturen besteht und einem künstlich angelegten Höhlensystem in Form einer kreisförmigen Kammer mit Eingängen auf verschiedenen Ebenen besteht. In Tarifa gibt es auch verschiedene dolmen-ähnliche Punkte wie ein enormes megalithisches Bauwerk mit einem breiten Korridor in den Sandstein geschnitzt, die mit den megalithischen Hünengräbern mit offener Galerie in Zusammenhang stehen.

 

Aus dem Altertum stammt die archäologische Siedlung Baelo Claudia, deklariert als bedeutendes nationales historisches Denkmal. Es handelt sich um eine archäologische Ausgrabungsstätte, bei der man aufgrund der guten Erhaltung die Reste einer florierenden Stadt erkennen kann. Diese wurde gemäß klassischer römischer Bauweise und mit rationaler und perfekter Planung eines Bauprojekts konstruiert. Die Ausgrabungen brachten hervor, dass es hier eine wichtige Fischindustrie gab, und hier der Ursprung der Soße Garum ist, die von dort aus ins ganze römische Imperium exportiert wurde. Im Jahr 3 n. Chr. gab es ein zerstörerisches Erdbeben und nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lebte hier bis zum Jahr 7 n. Chr., als die Stadt definitiv verlassen wurde. Seitdem ist Baelo Claudia unbewohnt.

 

Die anerkannteste Aussage über den Ursprung des Namens Tarifa ist mit Tarif Ibn Malik verbunden, ein Berber Führer, der die Stadt im Jahr 711 einnahm.
Im Mittelalter spielte Tarifa eine Schlüsselrolle in Spanien bedingt durch die Einfälle der Mauren aus Nordafrika. Reste aus dieser Vergangenheit zeigen sich in der eindrucksvollen Burg von Tarifa, die als historisch national bedeutendes Denkmal deklariert ist. Sie wurde errichtet durch Abderramán III, und spielte später eine wichtige Rolle in der historisch bedeutenden Tat von Gúzman. Ebenfalls aus dieser Zeit sind die historischen Stadtmauern. Sie umgeben die alte Stadt, die als historisch bedeutende Altstadt ausgezeichnet ist.

 

Im Jahr 1292 wurde der Ort von den Mauren zurückerobert durch Sancho IV von Kastilien, der auch als der Mutige bezeichnet wird. Durch die Rückeroberung durch die Christen wurde Tarifa Grenzort, zunächst im Königreich von Granada und später durch den Fall des Königreichs der Nazarí ein wichtiger Ort zur Verteidigung der Küste und gegen die Berber-Piraten. Im 18. Jhdt. wurde es Militärstützpunkt durch seine strategische Lage bei der Meerenge von Gibraltar. Daher rühren auch noch die Verteidigungsanlagen auf der Isla de las Palomas.

Strände in Tarifa

Das touristische Angebot von Tarifa ist auf den Wassersport und die Strände konzentriert. Es gibt verschiedene Schulen, die Kurse anbieten, um Surfen, Kitesurfen, Windsurfen, Kajak oder Unterwassersport zu erlernen. All das ist den verschiedenen Stränden von Tarifa möglich.

 

Im Gebiet am Mittelmeer finden wir die Playa Chica, ein ein kleiner Stadtstrand. Im Gebiet am Atlantik gibt es den Playa de los Lances, ein 10km langer Strand. Ideal zum Laufen ist der Playa de Valdevaqueros, ein naturbelassener Strand und das Mekka der Surfer sowie den Strand Playa de Punta Paloma mit kleinen unberührten Buchten. Der Strand von Bolonia war bis vor kurzem noch ein Geheimtipp, heutzutage ist er im Sommer stark besucht. Dennoch ist es noch immer ein fast vollkommen unberührter Naturstrand mit einer großen Düne und einem Nudisten-Bereich.

Der Strand Playa El Cañuelo ist zwischen dem Cabo de Gracia und dem Punta Camarinal. Der naturbelassene Strand liegt im Naturpark Parque Natural del Estrecho und man gelangt zu ihm über den nahegelegenen Wanderweg des Leuchtturms von Camarinal-Bolonia. Es gibt Strände, die vom Gebiet Zahara de los Atunes und Barbate bis zur Stadt Tarifa verlaufen wie den Atlanterra-Strand und den Playa de los Alemanes (Strand der Deutschen) in Zahara de los Atunes.

Sehenswürdigkeiten von Tarifa

Sehenswürdigkeiten von Tarifa, Tipps:

Die archäologische Siedlung Baelo Claudia.

Die Burg von Guzmán dem Guten, fertiggestellt 960.

Turm von Guzmán dem Guten (XIII) Teil der Burg.

Burg Santa Catalina (XVI).

Nekropolis der Algarbes.

Kirche San Mateo (XVI) im gotischen Stil.

Die Kirche San Francisco de Asis.

Stadtpatronin ist die Virgen de la Luz. Jeden September gibt es einen Pilgerweg vom Santuario de la Virgen de la Luz in die Stadt (8km).

Die mittelalterlichen Stadtmauern, die Tarifa umgeben.

Die 8 Wachtürme (XIX) sind Teil der Verteidigungsanlage und waren die Antwort auf die britische Macht in Gibraltar. Einer ist der Torre de Guadalmesí.

Das Tor von Jerez Puerta de Jerez (XIII)

Bunker: Gebaut in der Zeit um 1940 am Strand Playa de Los Lances als Teil der Verteidigung der Meerenge.

Vom Hafen Tarifas starten die Fährschiffe nach Tanger in Marokko.

Des Weiteren gibt es verschiedene Anbieter von Ausflügen zur Walbeobachtung und Delfinbeobachtung, die die Wichtigkeit des Schutzes dieser Tiere erklären, die hier in der Meerenge von Gibraltar vorkommen.

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